Das 1843 gegründete, überkonfessionell ausgerichtete Israelitische Krankenhaus auf St. Pauli galt über Jahrzehnte hinweg als eine der modernsten Kliniken überhaupt. Ab 1933 wird es von den Nazis in existenzbedrohlicher Weise schikaniert; nicht-jüdische Patienten dürfen nicht mehr aufgenommen, Krankenschwestern nicht mehr ausgebildet werden, Fachkräfte fliehen ins Ausland. 1939 folgt die Schließung. Im Film kommen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen, deren Angehörige sowie Historikerinnen und Historiker zu Wort und erzählen die Geschichte des Israelitischen Krankenhauses während der Zeit des Dritten Reiches.
D 2016, 45 min., Regie: Bertram Rotermund/Rudolf Simon
Die Filmemacher kommen zum Gespräch.
Eintritt gegen Spende.
D 2016, 45 min., Regie: Bertram Rotermund/Rudolf Simon
Die Filmemacher kommen zum Gespräch.
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